Unsere Kunden
Das Conny-Pony
...Sie hat die Gabe nicht nur die Pferde zu verstehen, sondern so individuell auf Pferde einzugehen, wie sie es brauchen, ihre Arbeitsweise dem Pferd anzupassen, so dass es gerne mitarbeitet! Kein Schema F! Timing, Ruhe, Lob und auch Späßchen müssen sein!.... T.
Durch eine Laune des Schicksals landete ein „bereits gerettetes“ Pony in meiner Obhut, welches eigentlich so gar nicht meinem Geschmack entspricht. Als passionierte Islandpferdereiterin weiß ich heute immer noch nicht recht, ob nun Mitleid mit dem armen Knirps oder Faszination, dass der Kerl trotz Misshandlung und schwerster Vernachlässigung so munter aus der Wäsche guckte, den Anlass dazu gaben, dass er bei uns einziehen durfte. Nicht hübsch war er, klein und vom Temperament her eher südländisch, irgendwie lustig drauf und nebenbei sechs Jahre Klopphengst gewesen, was mich nicht sonderlich beeindruckte, sicherlich aber zum Werdegang beitrug. Es war schön zu sehen, wie er sich entwickelte - die pure Lebensfreude strahlte er aus. Ich fing mit Bodenarbeit an, bereitete ihn so gut ich konnte auf ein Reitpferde-Dasein vor und fand, dass alles recht gut klappte. Physisch und psychisch erholt stellte er mir dann ca. nach einem halben Jahr am
Hof die ersten Fragen, wie man so schön sagt, die ich glatt überhörte. Schnappereien kuschelte ich einfach weg, schubsen, stoisches Stehenbleiben und „Arabergetue“ nahm ich hin. Selbst als eine Freundin mir sagte, das Pony würde an meinem Stuhlbein sägen nahm ich die Sache noch nicht ernst. Als dann aus „niedlichem“ Ungehorsam gezieltes Beißen, Steigen, nicht mehr Anfassen-Lassen wurde, fing ich zumindest an zu denken. Nach fast 30 Jahren Umgang mit Pferden glaubte ich, ich würde das schon hinbekommen. Einen Horsemanship-Guru nach dem anderen schaute ich mir auf Youtube an und war mir sicher, wenn ich Schwarz-Weiß-Dominanztraining nur richtig genug anwenden könnte, würde ich der Angelegenheit schon Herr werden. Je dominanter ich wurde, desto mehr ging das Pony auf Konfrontation. Angst hatte ich keine, sauer war ich, dass es nicht funktionierte und begab mich auf die Suche nach Hilfe. Und dann fand ich Conny! Vom ersten Moment an war ich mir sicher, sie ist die Richtige! Was genau da so richtig war, habe ich erst mit und mit verstanden und bin noch immer dabei zu verstehen! Die ersten Unterrichtseinheiten hat Conny so gestaltet, dass ich unter ihrer Anleitung mit dem Pony arbeiten sollte, aber es war schnell klar, dass Conny selbst ran musste, zu schlecht war inzwischen Ponys und mein Verhältnis geworden. Zu sehen wie Conny mit ihm arbeitete hat mir gezeigt, dass ich nach so vielen Jahren mit Pferden an meiner Seite eigentlich so wenig gutes Empfinden für die Pferde hatte. Gefühl, welches ich früher einmal mehr hatte, habe ich mir weggelesen und weggeyoutubed! Nicht gut konnte ich sehen, wie es einem Pferd wirklich geht, was es mir sagen will. Ganz anders Conny: Sehr schnell erkennt Conny, wie ein Pferd sich fühlt, was es nervt und was es gut findet. Die Arbeit im Roundpen mit Knotenhalfter und Arbeitsseil war anfangs aus Sicherheitsgründen leider notwendig. Fair und klar, manchmal notwendigerweise auch deutlich hat Conny dem Pony erklärt, was erlaubt ist und was nicht. Kräftige Rucke am
Halfter, optische Seilsignale (ich fand die Wirkung des ruhigen Schwingens sehr erstaunlich) und auch Berührungen mit dem Seil zur Verdeutlichung waren ausreichend um erstmal Beruhigung in die ganze Angelegenheit zu bringen und Komfortzonen wieder herzustellen. Faszinierend fand ich, wie wenig wie viel bringt! Es gab von Conny keine sich steigernden stressenden Hilfen, Conny hat Pony Zeit gegeben zu verstehen - viel Zeit! Und Lob! Zunächst nur Stimmlob, da er sich nicht gern anfassen ließ. Später durfte Pony als Lob auch Ballspielen. Bahnbrechend war für mich dass Conny nicht Schwarz-Weiß denkt, man kann Ihrer Meinung nach nicht an allen Baustellen gleichzeitig arbeiten, es gibt eben Dinge die man erstmal vernachlässigen muss, ansonsten läuft man schnell Gefahr durch ständige Korrekturen sein Gegenüber sauer zu machen. Es gibt also auch Grau!!! Den Pferden zuzuhören und zu akzeptieren was sie nicht mögen, das ist eine von Connys Stärken. Pony möchte nicht am Bauch geputzt werden? Conny kommuniziert ganz klar: „In der Gurtlage muss es sein, komm wir machen es ganz vorsichtig mit der weichen Bürste und nur
so lange wie notwendig!“ Jeder kann sich denken, dass Conny natürlich ganz am Anfang wieder loslegen musste, sie hat mir z.B. gezeigt, wie ich die Hufe meines Ponys hochnehmen kann. Bisher kannte ich die Techniken am Behang zu ziehen, Pferd aus dem Gleichgewicht zu bringen oder im schlimmsten Fall an der Kastanie zu drehen. Dass Pony ausbalanciert stehen muss war mir schon klar, dass die Aufmerksamkeit vom Pony auch genau bei mir sein muss war mir nicht ganz so klar, und dass Pony den Huf gibt, wenn man mit den Fingernägeln ganz leicht die Haare gegen den Strich aufwärts streicht - also z.B. eine Fliege immitiert - das war neu und unglaublich für mich. Conny hat mir schnell erklären können was Pony nervt (z.B. mein Knotenende vom Arbeitsseil am Knotenhalfter), was ihn stresst (das Roundpen), was ihn ärgert (Warten zu müssen). Sie hat die Gabe nicht nur die Pferde zu verstehen, sondern so individuell auf Pferde einzugehen, wie sie es brauchen, ihre Arbeitsweise dem Pferd anzupassen, so dass es gerne mitarbeitet! Kein Schema F! Timing, Ruhe, Lob und auch Späßchen müssen sein! Ja, richtig gelesen, sie hat es geschafft, mein
schnappiges Pony durch spielerisch, ärgernde Berührungen am Maul aus einer Schnapp-Situation zu lösen! Damit nicht nur Pony lernt sich zu benehmen, musste natürlich vor allem auch ich lernen! Aber nicht am Pony selbst, das hätte Pony zu sehr irritiert und sowohl ihm als auch mir das Lernen sehr erschwert! Dazu musste dann unser Shetty ran. Wie führe ich mein Shetty, wie kann ich meine Körpersprache verbessern, was machen eigentlich meine Arme und so weiter. Ich wusste gar nicht, dass Führen so schwer ist!!! Doppellonge, Fahren vom Boden, Conny fiel immer etwas ein, was Abwechslung bringt, dem Shetty Spaß macht und wir ganz nebenbei auch noch lernen - ich die richtige Hilfengebung und Shetty sich gescheit zu biegen. Unter Connys Anleitung habe ich es sogar gewagt Shetty vor die Gig zu spannen! Timing und Koordination sind dabei unerlässlich! Mein Pony hingegen hat Spaß an Wasserplantschen. Das erste mal Pony wieder selbst führen durfte ich mit Spaßfaktor Wasser! Ich mache nun Dinge die Spaß machen mit ihm und Conny erklärt ihm Hilfen mittlerweile auch unter dem Sattel. Immer unterschätzt habe ich, wie wichtig es
ist, dass Pony geistig bei einem ist. Sehr geholfen hat mir wie Conny mit meinem guckigen Pony umgeht, welches ein „Gespenst“ gesehen hat. Pony darf so lange hinsehen, bis er das Objekt einschätzen kann, dann fragt Conny seine Aufmerksamkeit zu ihr hin ab. Der Araber in ihm taucht seitdem sehr selten nur noch auf, und wenn, dann ist er ganz schnell wieder verschwunden. Endlich konnte ich immer besser sehen, was sowohl Pony als auch Shetty so fühlen, was aber dazu führte, dass ich Angst bekam. Nicht Angst vor den zweien, sondern Angst etwas falsch zu machen, ich bemühte mich die Dinge ohne Hektik zu machen, langsamer eben. Dann kam aber der Stock im Allerwertesten. Seltsam fand ich das und doof. Der Stock ist teilweise immer noch da, aber es wird besser. Routine bringt´s! Anscheinend habe ich immer zu viel zu schnell gewollt. Da ich durch Conny nun sehen kann, was Pony aufregt, warum er wann wie wo reagiert, bin ich persönlich wiederum ein Stück weitergekommen. Mein in mir schlummernder Ärger ist größtenteils verschwunden! Nichts mehr zu erwarten hat mir geholfen nicht mehr sauer zu werden!
Durch Connys Anleitung kann ich nun bestimmte Verhaltensweisen von Pony einfach aushalten, was nicht heißt, dass ich nicht reagiere, ich bemühe mich nicht mehr überzureagieren. Erstaunlicherweise habe ich festgestellt, dass ich mich mittlerweile auf Fragen von Pony sogar freue, dass ich es aushalten kann ohne ärgerlich zu werden. So langsam kehrt mein Empfinden für´s Pony zurück, ich kann besser mit ihm fühlen. Ich sag nur: GET THE FEELING! Zuschauer kann ich allerdings noch nicht gebrauchen, dann taucht der Stock wieder auf… Und faszinierend ist, wenn Conny in der Nähe ist, dann bin ich abgemeldet - sowohl Pony als auch Shetty freuen sich mit Conny zu arbeiten - ich denke das spricht für sich.
Daher auch mein Conny-Pony! T.
...Sie geht immer wieder auf viele verschiedene Bereiche ein....
Anekdoten gehören eigentlich immer dazu...Vanessa; 26
Ich nehme seit Januar 2019 Unterricht bei Conny. Ich bin als Anfängerin gestartet und die Pferdewelt war ziemlich Neuland für mich. Begonnen haben wir mit Basiswissen, wie die Pflege eines Pferdes und das richtige Führen. Hierbei hat mir Conny viel Wissen vermittelt , so dass ich nun selbständig das Pferd für die Reitstunde vorbereiten kann und darf. Conny verfügt über reichlich professionelles Wissen und ist eine kompetente Reitlehrerin. Sie geht immer wieder auf viele verschiedene Bereiche ein und stellt die Gesundheit ihrer Pferde an erster Stelle, was ich persönlich für vernünftig halte. Einmal in der Woche steht Bodenarbeit an. Da Conny ihre Pferde bestens ausgebildet hat, konnte ich schnell zu ihrem Pferd "Laika" Vertrauen aufbauen. Anekdoten gehören eigentlich immer dazu. Auch hier wird abwechslungsreich und Zielführend gearbeitet. Am Ende der Stunde gibt es ein ehrliches motivierendes Feedback. Ich nehme Einzelstunden, in denen ich die volle Aufmerksamkeit bekomme und Schritt für Schritt in meinem reiterlichen Können weiterkomme. Abschließend kann ich sagen, dass ich mich in der Reitschule bestes aufgehoben fühle, mich ihr Fachwissen und Kompetenz immer wieder fasziniert und ich get-the-feeling nur wärmstens weiterempfehlen kann.
Vanessa; 26
....Ich bewundere ihre Geduld, mit Gehirn- oder Beinknoten umzugehen und dabei nicht die Ruhe zu verlieren..
...Besonders gut gefällt mir außerdem, dass sie immer auf das Wohl ihrer Pferde achtet und ihnen nie etwas zumuten würde, was sie überfordert oder ihnen schadet...
...Ich hoffe Conny auch in Zukunft an meiner Seite haben zu dürfen, wenn mein eigenes Pferd ausgebildet wird, denn ihre eigenen Pferde sind so fein und sensibel, das würde ich mir auch für meine Stute sehr wünschen...P.
Als ich Conny mit ihrem vierbeinigen Team kennenlernte, war ich absoluter Westernneuling und bin mit großer Aufregung und Anspannung zur ersten Reitstunde erschienen. Recht schnell konnte Conny aber durch ihre offene und sympathische Art eine Atmosphäre schaffen, in der es sich gut lernen lässt.
Ich bewundere ihre Geduld, mit Gehirn- oder Beinknoten umzugehen und dabei nicht die Ruhe zu verlieren. Ich habe zum Beispiel noch immer Probleme, mich in die Vor- oder Hinterhandwendung hineinzudenken und brauche etwas Zeit um mich zu sortieren- Conny erklärt hier aber mit großer Ruhe und achtet darauf, dass ihr Schüler versteht, warum er welche Hilfen gibt und was er damit im Pferd bewegt.
Besonders gut gefällt mir außerdem, dass sie immer auf das Wohl ihrer Pferde achtet und ihnen nie etwas zumuten würde, was sie überfordert oder ihnen schadet.
Gerade für mich ist es sehr hilfreich, dass Conny mich auch an dem Training mit ihrem Jungpferd teilhaben lässt und mir die Grundlagen der Bodenarbeit zeigt.
Ich hoffe Conny auch in Zukunft an meiner Seite haben zu dürfen, wenn mein eigenes Pferd ausgebildet wird, denn ihre eigenen Pferde sind so fein und sensibel, das würde ich mir auch für meine Stute sehr wünschen.